Medienmitteilung

Patienten gegen Bezahlung?

Mit Befremden nehmen die Verbände VPSB, BBV+, diespitäler.be und die BGO zur Kenntnis, dass ein Arzt vier Fälle publik gemacht hat, bei welchen Spitäler und Fachärzte Geld an Hausärzte für die Überweisung von Patienten bezahlt haben sollen.

Der Medienberichterstattung vom 5. und 6. Februar 2015 ist zu entnehmen, dass zwei Privatspitäler, ein Ärztenetzwerk sowie ein öffentliches Spital Geldzahlungen gegen Patientenüberweisungen tätigen. Dies würde bedeuten, gegen geltendes Recht und gegen die Standesordnung der FMH zu verstossen.

Die aufgeführten Verbände setzen sich für die Einhaltung der gesetzlichen wie auch standesrechtlichen Bestimmungen durch ihre Mitglieder ein, missbilligen und verurteilen allfällige obengenannte Verhaltensweisen. Sie haben keine Kenntnis von solchen Zahlungen. Für pauschale Vorwürfe durch die Medien gibt es keinen Anlass.

Die Verbände sind der Meinung, dass jene Institutionen und Personen, die gemäss Aussagen der Medien betroffen sind, mit diesen Vorwürfen konfrontiert werden.

Kontakt:
Für Fragen stehen Ihnen Herr Dr. Urs Birchler, Präsident diespitäler.be (079 471 49 37),
Frau Fürsprecherin Manuela Gebert, Geschäftsführerin VPSB (079 688 72 55),
Herr Jean-François Andrey, Präsident VPSB (079 746 06 20) sowie
Herr Walter Annasohn, Generalsekretär BBV+ (079 378 41 03) zur Verfügung.