Widersprüchliche Spitallisten-Verfügung Akutsomatik 2014
Medienmitteilung
Widersprüchliche Spitallisten-Verfügung Akutsomatik 2014
Die GEF und die Spitalverbände (VPSB und diespitäler.be) waren am Ende von über 2 Jahre dauernden Verhandlungen und Roundtable-Workshops überein gekommen, dass die Leistungsaufträge der neuen Spitalliste Akutsomatik 2014 an die Spitalunternehmungen, nicht an die einzelnen Standorte vergeben werden.
Mit Erstaunen haben der VPSB und seine Mitglieder als Verfügungsadressaten nun zur Kenntnis genommen, dass die GEF in der präsentierten Spitalliste Akutsomatik 2014 wie auch in der Präsentation an der Medieninformation vom 6.3.2014 diese Vereinbarung einhalten, aber im Anhang A der verfügten Spitalliste an die einzelnen Unternehmen mit mehreren Standorten die Leistungsgruppen doch wieder nach Standort zugeteilt wurden. Die veröffentlichte Spitalliste 2014 Akutsomatik entspricht daher nicht den Einzelverfügungen an die Spitalunternehmen.
An der Medienkonferenz der GEF vom 6.3.2014 ist zudem der Eindruck entstanden, als wären alle Punkte zur Spitalliste Akutsomatik 2014 geregelt und somit alles klar. Dem ist nicht so.
Der VPSB versucht einmal mehr durch bilaterale Gespräche mit der GEF, den erwähnten Widerspruch und die dadurch entstandene Verwirrung sowie weitere, offene Punkte zu klären. Hierzu hat der VPSB schriftlich Rückfragen an die GEF gestellt, mit der Bitte um rasche Beantwortung. Inwiefern die GEF die offenen Fragen zur Zufriedenheit der VPSB- Mitglieder beantworten kann, wird letztlich bei den VPSB-Mitgliedern die Anwendung der Rechtsmittel beeinflussen.
Rückfragen:
Für Fragen steht Ihnen Frau Fürsprecherin Manuela Gebert, Geschäftsführerin Verband Privatspitäler des Kantons Bern (VPSB) zur Verfügung. Sie erreichen sie telefonisch unter 079 688 72 55. Ebenso steht Ihnen der Präsident des VPSB, Herr Jean-François Andrey zur Verfügung. Sie erreichen ihn telefonisch unter 079 746 06 20.
Dem Verband der Privatspitäler des Kantons Bern (VPSB) sind derzeit 10 Akutspitäler/-kliniken und drei private Psychiatriekliniken angeschlossen. Alle diese Institutionen sind in der Spitalplanung des Kantons Bern fest verankert und leisten seit jeher einen wichtigen Beitrag in der Spitalversorgung des Kantons Bern. Rund 30% der Pflegetage im Kanton Bern werden in Privatspitälern in Anspruch genommen. Die Privatspitäler sind bezüglich Preis und Qualität in jedem Fall konkurrenzfähig und daher in der Lage, ihre Rolle in der Spitalversorgung des Kantons Bern auch in Zukunft bestens zu erfüllen.